Konfigurieren - Anmeldung

Für die Anmeldung in Komponente und Modul werden mehrere Layouts mitgeliefert, im die Integration mit verschiedenen Joomla!^®-Templates zu erleichtern:

• Standard
• Bootstrap 2
• Bootstrap 3
• Bootstrap 4
• Cassiopeia

Letzteres ist voreingestellt.

Hier kann ein Text eingegeben werden, der im Frontend im Registrierungsformular von Komponente und Modul zur Registrierung und in der Abonnementverwaltung als Einleitung angezeigt wird. Für das Anmelde-Modul kann der Einleitungstext allerdings auch in dessen Einstellungen angegeben werden.

Hier kann auch ein Sprachstring eingegeben werden, dann wird er beim Senden automatisch in der richtigen Sprache ersetzt.

Hier wird eingestellt, ob das Auswahlfeld für das Geschlecht in den Formularen zum Registrieren und Bearbeiten des Abonnements angezeigt werden sollen. Dies macht Sinn, wenn man die Newsletter noch spezifischer personalisieren will. Die Einstellung gilt sowohl für die Komponente als auch das Modul, sofern im Modul nichts anderes eingestellt ist.

Hier wird eingestellt, ob die Felder für Nachname und Vorname in den Formularen zum Registrieren und Bearbeiten seines Abonnements angezeigt werden sollen. Dies macht Sinn, wenn man die Newsletter personalisieren will.

Hier wird eingestellt, ob der Vorname oder der Nachname (oder auch beide) Pflichtfelder sind. Wird hier ja eingestellt, dann wird das entsprechende Feld in den Formularen zum Registrieren und Bearbeiten des Abonnements auf jeden Fall angezeigt, auch wenn dies in der Auswahl (siehe voriges Kapitel) abgestellt wurde. Eine Registrierung zum Newsletter ohne Pflichtangaben ist nicht möglich.

Hier wird eingestellt, ob das zusätzliche Feld in den Formularen zum Registrieren und Bearbeiten des Abonnements angezeigt werden sollen. Hier kann zum Beispiel die Mitgliedsnummer im Verein oder eine Kundenummer eingegeben werden, wenn der Abonnent keinen Account in Joomla!^® hat. Die Einstellung gilt sowohl für die Komponente als auch das Modul, sofern im Modul nichts anderes eingestellt ist.

Hier wird eingestellt, ob die Eingabe in das zusätzliche Feld Pflichtsein soll. Wird hier ja eingestellt, dann wird das entsprechende Feld in den Formularen zum Registrieren und Bearbeiten des Abonnements auf jeden Fall angezeigt, auch wenn dies in der Auswahl (siehe voriges Kapitel) abgestellt wurde. Die Einstellung gilt sowohl für die Komponente als auch das Modul, sofern im Modul nichts anderes eingestellt ist.

Hier kann man festlegen, wie die Beschriftung des zusätzlichen Feldes sein soll. Damit das auch bei einer mehrsprachigen Webseite gut funktioniert, kann hier ein Sprachstring eingegeben werden, der in der entsprechenden Override-Datei für die Sprache angelegt ist. Es wird die Override-Datei für das Backend verwendet, also liegen die Override-Dateien unter <meine-joomla-installation>/administrator/language/overrides. Sollte der Ordner nicht vorhanden sein, einfach neu anlegen. Die deutsche Override-Datei heißt de-DE.override.ini.

Ist hier als Sprachstring BWPOSTMAN_ADDITIONAL_FIELD_LABEL angegeben, dann könnte der Eintrag in der Override-Datei folgendermaßen aussehen:

BWPOSTMAN_ADDITIONAL_FIELD_LABEL="Mitgliedsnummer"

Die Einstellung gilt sowohl für die Komponente als auch das Modul, sofern im Modul nichts anderes eingestellt ist.

Das zusätzliche Feld kann einen Tooltip bekommen, der angezeigt wird, wenn man mit der Maus über die Beschriftung es zusätzlichen Feldes fährt. Auch hier kann ein Sprachstring aus der Override-Datei verwendet werden.

Hier wird eingestellt, ob das Mailformat im Registrierungsformular angezeigt werden soll oder nicht. Die Einstellung gilt sowohl für die Komponente als auch das Modul, sofern im Modul nichts anderes eingestellt ist.

Hier wird das Standard-Email-Format eingestellt, mit dem ein Newsletter versandt wird, wenn der Abonnent nichts anderes auswählt. Dies ist auch die Vorbelegung in den Anmeldeformularen von Komponente und Modul. Auch hier wieder: Das Modul kann eine eigene Einstellung bekommen.

Wenn diese Option eingeschaltet ist, dann überprüft BwPostman während der Registrierung des Abonnements, ob die eingegebene Mailadresse auch wirklich existiert. Dazu baut BwPostman eine Verbindung zum Mailserver der angegebenen Mailadresse auf und versucht, Kontakt mit dem zur Mailadresse gehörenden Postfach zu bekommen. Schlägt dies fehl, dann erfolgt keine Registrierung und der potentielle Abonnent erhält eine Fehlermeldung. Was genau daneben gegangen ist, kann man in der Log-Datei von BwPostman nachlesen. Diese heißt BwPostman.log und liegt im Log-Ordner von Joomla!^® im Unterordner bwpostman.

Technischer Ablauf der Verifizierung

Ich denke, dieses Kapitel ist nötig, um das folgende zu verstehen, ich halte es auch einfach. Zur Verifizierung der Mailadresse wird grob gesagt so getan, als ob man auf Systemebene eine Email an den Empfänger schicken will. Dafür braucht man natürlich die Mailadresse des Empfängers, aber auch die Mailadresse des Absenders. Die holt sich diese Verifizierung aus der Konfiguration von Joomla!^®. Dann wird erst mal eine Verbindung zum Mailserver aufgebaut, der zu dieser Absende-Adresse gehört. Damit diese Absende-Adresse nicht zu unschönen Zwecken, zum Beispiel Versenden von Spam durch Fremde, missbraucht wird, prüft dieser (eigene) Mailserver, ob alles passt und der Absender sich richtig gemeldet hat.

Wenn der Absender erfolgreich geprüft ist, baut der eigene Mailserver eine Verbindung zum Mailserver des Empfängers auf. Zuerst wird geprüft, ob die Domain dieser Mailadresse vorhanden ist. Wenn das der Fall ist, wird auch geschaut, ob der Mailserver das Postfach zu der Empfängeradresse kennt. Der empfangende Mailserver kann hier unterschiedliche Meldungen zurück liefern.

Es kommen dreistellige Codes zurück. 250 bedeutet alles in Ordnung, ich kenne das Postfach. Die Meldungen aus dem Bereich 4xx bedeuten, dass das Postfach wohl existiert, aber irgendwelche Probleme hat. Das Postfach kann zum Beispiel voll sein und keine weiteren Mails mehr aufnehmen. Meldungen aus diesem Bereich interpretiert die Verifizierung ebenso als Erfolg.

Entscheidend ist die Meldung 550. Das bedeutet, dass das Postfach nicht existiert.

Testen der Verifizierung

Um zu testen, ob man die Verifizierung der Mailadresse verwenden kann, schaltet man diese Option ein und registriert sich dann im Frontend, am besten mit mehreren verschiedenen, real existierenden Mailadressen, die man selbst besitzt. Es ist essentiell, dass man auf das Postfach dieser Mailadresse Zugriff hat und diese Mailadresse auch Emails empfangen kann (Postfach nicht voll!), damit man sehen kann, dass die Aktivierungsmail auch eingeht. Damit schließt man aus, dass die Verifizierung der Mailadresse an einem Empfänger scheitert, der eigentlich in Ordnung ist.

Sollte die Verifizierung mit einer richtigen Mailadresse nicht funktionieren, gibt es mit ziemlicher Sicherheit ein Problem mit der Absende-Adresse. Sollte in der Log-Datei von BwPostman eine Meldung zum Beispiel dieser Art im Log auftauchen, dann kann diese Option nicht verwendet werden, bis das Problem gelöst ist:

Die 550 zeigt an, dass etwas gar nicht stimmt. Wenige Zeilen darüber steht der Mailserver, mit dem gerade gesprochen wird. Das ist der eigene Mailserver, wenn es Probleme mit dem Absender gibt. Hostname unknown … (helo(hostname mismatch), sagt aus, dass DNS und MX nicht zusammen passen und bedeutet, dass der Absender nicht aufgelöst werden kann. Der eigene Mailserver meint, da sei ein Fremder am Werk. Dieser Fehler dürfte eigentlich nur bei lokalen Installationen auftreten.

Sollte dieser Fehler auch bei einer Installation im Web auftreten, sollte man diese Option deaktivieren, bis das Problem gelöst ist und Kontakt mit seinem Provider aufnehmen.

Damit man die Anforderungen der DSGVO erfüllen und dem Abonnenten vor der Registrierung die geforderten Informationen zum Newsletter geben kann, gibt es diesen Schalter. Ist er aktiviert, dann wird die Beschreibung der Mailingliste im Registrierungsformular angezeigt.

Hier stellt man ein, wie viele Zeichen der Beschreibung angezeigt werden. Ab dem nächsten Zeichen wird die Beschreibung gekürzt. Damit der Abonnent erkennen kann, dass die Beschreibung eigentlich länger ist, werden drei Punkte eingeblendet, wenn die Beschreibung gekürzt wurde. Dann wird die gesamte Beschreibung mit einem Tooltip eingeblendet, wenn man mit der Maus über die Beschreibung fährt.

Im Registrierungsformular kann ein Link auf einen Disclaimer angezeigt werden. Dazu den Schalter Disclaimer anzeigen auf ja stellen. In diesem Fall muss der Abonnent vor dem Absenden der Registrierung dem Disclaimer zustimmen.

Das Wort Disclaimer stammt vom englischen Wort to disclaim ab und bedeutet ungefähr abstreiten oder in Abrede stellen. In diesem Fall ist es eine Art Haftungsausschluss, der in einigen Ländern Sinn macht, in Deutschland aber eher schädlich ist.

Dafür könnte man vielleicht eine Art Nutzungsbedingungen für den Newsletter angeben, was alles mit der Mailadresse des Abonnenten angestellt wird, die man erhalten hat, oder, oder, oder. Auf jeden Fall etwas, zu dem der Abonnent seine Zustimmung geben muss.

Hier wird festgelegt, wo BwPostman den Disclaimer findet, der verwendet werden soll. Im Feld URL zum Disclaimer kann man eine URL als Quelle für den Disclaimer angeben. Dann muss unter Linkziel URL ausgewählt sein.

Unter Beitrag kann man einen Beitrag aus Joomla!^® auswählen. Dann muss unter Linkziel Beitrag ausgewählt sein.

Schließlich kann man auch einen Menüeintrag aus Joomla!^® verwenden. In diesem Fall wird als Linkziel Menüeintrag eingestellt und im Feld Menüeintrag der passende Eintrag aus dem Menü ausgewählt.

Hier wird festgelegt, ob der Disclaimer im selben Browserfenster/-tab angezeigt wird oder in einem Neuen.

Hier kann seit Version 2.1.1 eingestellt werden, ob der Disclaimer in einem Popup geöffnet werden soll. Dies ist nun die Standard-Einstellung.

Hier wird eingestellt, ob das Registrierungsformular gegen Robots abgesichert werden soll. Die Absicherung hilft dabei, unerwünschte Anmeldungen und die Mails über unzustellbare Aktivierungsmails zu verringern. Mögliche Werte sind Nein, Frage oder Captcha.

Die Frage kann selbst ausgewählt werden und sollte nicht zu schwierig sein. Sie wird in den Feldern Frage und Antwort eingerichtet.

Beispiele:

• Wie viele Beine hat ein Pferd? (1, 2, …)

• Welche Farbe hat ein rotes Auto?

Captcha besteht aus einer kleinen, durch ein Captcha gesteuerte, Rechenaufgabe.

Diese Einstellung gilt sowohl für die Komponente als auch das Anmelde-Modul, wenn beim Modul nichts anderes eingestellt ist.

Wenn bei Anmeldeformular sichern die Frage eingestellt ist, dann müssen in diese Felder ihre Frage und die zugehörige Antwort eingegeben werden. Die Frage erscheint im Registrierungsformular, die Antwort wird von der Auswertung benötigt und wird natürlich nicht angezeigt.